Wäre auch schön, wenn besagte Versicherung nach einem Unfall zu erreichen wäre. So geschehen am Samstag. Man sollte meinen eine Unfallversicherung mit extra "Schadenshotline 24h an 7 Tagen die Woche" wäre an einem Samstag um 14 Uhr zu erreichen. Dem ist leider nicht so. Und auch im Laufe des Samstags, Sonntags und den Montags ist es nicht so. Wochenenden scheinen wohl nicht zu den "7 Tagen der Woche" zugehören. Nach insgesamt 87 Anrufen, wovon jeder Anruf auch noch schön 6 Cent kostet, habe ich heute Vormittag endlich jemanden erreicht. Nachdem alles soweit geklärt war musste ich erstmal Dampf ablassen. Ok, die Callcentermitarbeiter können eigentlich nichts dafür aber sie sind nun mal da. Zumindest bin ich sachlich geblieben...Zitat:" Sie können ja auch nichts dafür, dass Sie in so einem *piep* Saftladen arbeiten. Man fühlt sich schon sehr verarscht und im Stich gelassen wenn seine Versicherung nicht zu erreichen ist. Wirft ein tolles Licht auf den Laden.*piep*.."
Heute Nachmittag heisst es dann Abschied nehmen. 5 Jahre war mein "Baby" ein treuer Begleiter, hat kaum Zicken gemacht. Nun ist es Totalschaden und wird ausgeräumt. Bye, bye Baby...R.I.P
Montag, 30. November 2009
Sonntag, 29. November 2009
Odyssee mit der Bahn...
..oder auch: eine Bahnfahrt die ist lustig, eine Bahnfahrt die ist schön.
So hatte ich mir meinen ersten Beitrag zwar nicht vorgestellt aber der gestrige Tag ist doch einen Post wert. Da ich am Samstag (natürlich am Wochenende, wann auch sonst?!) mein geliebtes Auto geschrottet habe, musste ich mit der Bahn von Düsseldorf nach Bottrop zurück.
Bahnmäßig ist Bottrop leider völlig vernachlässigt. Gut, der Bahnhof ist neu und hat immerhin 3 Gleise. Wenn man Glück hat fährt sogar eine S-Bahn rechtzeitig ab. Trotzdem ist die Verkehrsanbindung unter aller Sau. Mein Freund begleitete mich netterweise (riesiges Dankeschön an dieser Stelle) bis Essen Hbf.
Wir fuhren also mit der U-Bahn zum Düsseldorfer Hbf, bis hierhin kein Problem. Dann sollte es per S-Bahn zum Essener Hauptbahnhof gehen. Bis hierhin dann doch Problem. Die S-Bahn schaffte es gerade einmal bis Düsseldorf-Rath, was nicht unbedingt sonderlich nah an Essen ist. Es kam mir schon komisch vor, dass die Bahn 7 Minuten stand, konnte mir aber ein "Müssen wa hier stehen?" verkneifen. Dann endlich eine Durchsage: "Aufgrund eines Kurzschlusses in der Oberleitung verzögert sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit..." Ja, genau DAS möchte man nicht hören, wenn man seit längerem mal wieder mit der Bahn fährt. Wäre es nach mir gegangen, und wäre ich alleine gewesen, wäre ich aus der Bahn gestürmt ab zur nächsten Bushaltestelle und hätte rumgeflucht. Es ging aber nicht nach mir und ich war ja auch nicht alleine ;)
Dann noch eine Durchsage: "Bitte nehmen Sie die Bahn auf dem anderen Bahnsteig, fahren Sie zurück und gucken Sie selber wie Sie zurecht kommen..." (oder so ähnlich). Also wieder zurück nach Düsseldorf-Derendorf. Dort stand dann eine S-Bahn in die richtige Richtung. Der Lokführer-Trottel schrie aber erst mein losfahren "Fahr Essen durch" (oder so ähnlich) und lies verdutzte Fahrgäste zurück.
Nun gut, dann eben zurück nach Düsseldorf Hbf. Dort rein in den überfüllten Regionalexpress Richtung Essen. Endlich in Essen angekommen. Vor dort aus nur noch in die S-Bahn nach Bottrop (ich) bzw. in den Zug zurück nach Düsseldorf (Freund).
Zusammenfassung: für eine Strecke von Düsseldorf nach Bottrop mit dem Auto normalerweise 45 Minuten, wenn alles gut geht mit der Bahn 1 1/2 Stunden, tatsächlich 2 3/4 Stunden gebraucht...
Fazit: Die Bahn macht Mobil!
So hatte ich mir meinen ersten Beitrag zwar nicht vorgestellt aber der gestrige Tag ist doch einen Post wert. Da ich am Samstag (natürlich am Wochenende, wann auch sonst?!) mein geliebtes Auto geschrottet habe, musste ich mit der Bahn von Düsseldorf nach Bottrop zurück.
Bahnmäßig ist Bottrop leider völlig vernachlässigt. Gut, der Bahnhof ist neu und hat immerhin 3 Gleise. Wenn man Glück hat fährt sogar eine S-Bahn rechtzeitig ab. Trotzdem ist die Verkehrsanbindung unter aller Sau. Mein Freund begleitete mich netterweise (riesiges Dankeschön an dieser Stelle) bis Essen Hbf.
Wir fuhren also mit der U-Bahn zum Düsseldorfer Hbf, bis hierhin kein Problem. Dann sollte es per S-Bahn zum Essener Hauptbahnhof gehen. Bis hierhin dann doch Problem. Die S-Bahn schaffte es gerade einmal bis Düsseldorf-Rath, was nicht unbedingt sonderlich nah an Essen ist. Es kam mir schon komisch vor, dass die Bahn 7 Minuten stand, konnte mir aber ein "Müssen wa hier stehen?" verkneifen. Dann endlich eine Durchsage: "Aufgrund eines Kurzschlusses in der Oberleitung verzögert sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit..." Ja, genau DAS möchte man nicht hören, wenn man seit längerem mal wieder mit der Bahn fährt. Wäre es nach mir gegangen, und wäre ich alleine gewesen, wäre ich aus der Bahn gestürmt ab zur nächsten Bushaltestelle und hätte rumgeflucht. Es ging aber nicht nach mir und ich war ja auch nicht alleine ;)
Dann noch eine Durchsage: "Bitte nehmen Sie die Bahn auf dem anderen Bahnsteig, fahren Sie zurück und gucken Sie selber wie Sie zurecht kommen..." (oder so ähnlich). Also wieder zurück nach Düsseldorf-Derendorf. Dort stand dann eine S-Bahn in die richtige Richtung. Der Lokführer-Trottel schrie aber erst mein losfahren "Fahr Essen durch" (oder so ähnlich) und lies verdutzte Fahrgäste zurück.
Nun gut, dann eben zurück nach Düsseldorf Hbf. Dort rein in den überfüllten Regionalexpress Richtung Essen. Endlich in Essen angekommen. Vor dort aus nur noch in die S-Bahn nach Bottrop (ich) bzw. in den Zug zurück nach Düsseldorf (Freund).
Zusammenfassung: für eine Strecke von Düsseldorf nach Bottrop mit dem Auto normalerweise 45 Minuten, wenn alles gut geht mit der Bahn 1 1/2 Stunden, tatsächlich 2 3/4 Stunden gebraucht...
Fazit: Die Bahn macht Mobil!
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